LOS

Die Herausforderung

Kostenfaktor Ausfallzeiten

Ausfallzeiten aufgrund von psychischen Belastungsfaktoren nehmen zurzeit den zweiten Platz in den Statistiken ein und dieser Trend ist weiterhin steigend.
Unternehmen sind gut beraten, sofort darauf zu reagieren!

Bereits durch den demographischen Wandel hat sich in der Vergangenheit die Verfügbarkeit von Fach- und Führungskräften dramatisch verschlechtert. Ein schneller Ersatz für langfristig erkrankte Mitarbeiter kann nicht mehr kurzfristig gefunden werden oder ist mit immensen Kosten für die Rekrutierung verbunden. Selbst im Bereich von Fachkräften liegen die Rekrutierungskosten über Headhunter mittlerweile im fünfstelligen Bereich. Hinzuzurechnen sind noch Zeiten der Qualifizierung und Einarbeitung, sowie der monetäre nicht zu beziffernde Verlust des Know-hows des Unternehmens.

In einem spezifischen Beispiel müssen es nicht unbedingt die Führungskräfte sein, die Schlüsselfunktionen im Unternehmen einnehmen.
Jeder von ihnen hat sicherlich Beispiele aus dem eigenen Umfeld vor Augen, in denen ein spezifischer Mitarbeiter für den wirtschaftlichen Erfolg der Gesamtorganisation entscheidenden Einfluss hat.

Daher ist es heute mehr denn je wichtig, auf die Gesunderhaltung der Mitarbeiter nicht nur im physischen, sondern auch im psychischen Bereich zu achten.

Behördliche Überprüfung der psychischen Faktoren in den Gefährdungsbeurteilungen der Betriebe

Gleichzeitig ist diese Problematik auch bei den Politikern, Arbeitnehmer- und Arbeitgeberverbänden, Berufsgenossenschaften und Behörden angekommen und resultiert in der gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie und stellt die Grundlage für neue Gesetze und Verordnungen da.

Von Seiten der Politik sind die Kontrollbehörden aufgefordert, bei Betriebsprüfungen verstärkt auf die Umsetzung der Analyse und Prävention bei psychischen Belastungsfaktoren zu achten.

Dies zeigt auch die betriebliche Praxis, wo etliche Fälle bekannt sind, bei denen Unternehmen mit Fristsetzung aufgefordert wurden kurzfristig psychische Belastungsfaktoren in die Gefährdungsbeurteilung mit einzubinden. Dies setzt die Organisation unnötiger Weise unter Druck, da hier eine sehr kurzfristige und mit ‚heißer Nadel‘ gestrickte Lösung gefunden werden muss. Das Unternehmen kommt so von der pro aktiven Prävention in die reaktive Rolle.

Wie Arbeitet LOS?

Das LOS-System ist ein praxistaugliches, integriertes System zur Erfassung und Bewertung von psychischen Belastungsfaktoren.

  1. Koordination des Gesamtprozesses mit der Führungsebene
  2. Durchführung einer wissenschaftlich fundierten Mitarbeiterbefragung
  3. Auswertung der Ergebnisse
  4. Entscheidung, ob im Betrieb negative psychische Belastungen vorliegen
  5. Durchführung einer salutogenesen Geschäftsprozessanalyse unter Beteiligung der Mitarbeiter
  6. Das Ergebnis wird in anonymisierter Form an die Führungsebene oder das Projektteam übermittelt
  7. Beratung und Begleitung zur Umsetzung der Maßnahmen aus der salutogenesen Geschäftsprozessanalyse
  8. Zeitlich versetzte Wirksamkeitskontrolle

Die sieben Erfolgsfaktoren des Lossystems

  • Abbau von Widerständen in der Organisation durch individuelle Schulung und Trainings zur Veränderung des Bewusstseins auf allen organisatorischen Ebenen
  • neutrale Bestandsaufnahme durch Einbindung aller Mitarbeiter und externer Beobachter
  • externe Auswertung der Fragen durch das Losteam und anonymisierte Weitergabe der Ergebnisse ans Management
  • Identifizierung von Schwerpunktthemen
  • Detailanalyse durch die Salugenese Geschäftsprozessanalyse
    • durch moderierte Teamarbeit in Verbindung mit dem Team
    • durch wissenschaftlich fundierte Fragetechnik
  • Erarbeitung von individuellen Lösungsansätzen
  • Erzielung von Zustimmung aller Beteiligten
  • Umsetzung der erarbeiteten Lösungen